Es gibt viele Gründe für einen Immobilienverkauf: Ein Arbeitsplatz- und Ortswechsel stehen an. Die Kinder sind aus dem Haus und für die Eltern ist es zu groß. Auch eine Scheidung oder eine Erbschaft können zum Hausverkauf führen. Immer öfter bieten Eigentümer ihre Immobilie selbst zum Verkauf an. Dabei unterschätzen sie oft den Aufwand: Neben der Beschaffung der notwendigen Dokumente und dem Schalten von Anzeigen nehmen auch Besichtigungstermine viel Zeit in Anspruch. Und ist endlich ein Käufer gefunden, muss ein Vertrag abgeschlossen werden. – Dieser Artikel berät zum Hausverkauf in Hamburg und anderen Städten.
Teure Fehler beim Immobilien-Verkauf vermeiden
Wer ein Haus verkaufen möchte, muss zahlreiche Vorbereitungen treffen, um rechtliche Risiken zu vermeiden. Folgende Fragen gilt es unter anderem zu klären:
1. Welche Vorbereitungen muss der Verkäufer treffen?
Bei einer privat genutzten Immobilie muss der Verkäufer den Energieausweis, die Flurkarte, den Grundbuchauszug und den Grundrissvorlegen. Bei vermieteten Eigentumswohnungen sind zusätzlich die Protokolle der letzten drei Eigentümerversammlungen vorzuzeigen, der Mietnachweis und Nachweise über die Gebäudeversicherung. Ist beispielsweise der Energieausweis zum Zeitpunkt der ersten Besichtigung nicht vorhanden, drohen hohe Strafen.
2. Was ist die Immobilie wert?
Wer ein Haus verkaufen möchte, sollte dessen Markt- beziehungsweise Verkehrswert kennen. Über einen zu niedrig angesetzten Preis ärgert man sich später, ein zu hoher Preis schreckt Interessenten ab.
3. Eine Bonitätsprüfung des Kaufinteressenten ist Pflicht
Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollten Immobilienverkäufer die Zahlungsfähigkeit von Kaufinteressenten sicherstellen. Die Finanzierungsbestätigung der Bank belegt, dass der künftige Vertragspartner über das Geld verfügt. Sind sich Verkäufer und Käufer über den Preis einig geworden, gilt es, den Kaufvertrag aufzusetzen. Damit dieser rechtsgültig wird, muss ihn ein Notar beurkunden.
Die Serviceleistungen eines seriösen Immobilienmaklers
Immobilienverkauf ist kein Selbstläufer. Mit einem Experten, dessen Kenntnissen des Immobilienmarktes sowie dessen professionellem Auftreten können Verkäufer einen hohen Verkaufspreiserzielen. Ein seriöser Makler ermittelt den Wert des Hauses, besorgt die Unterlagen, erstellt Exposés, organisiert die Besichtigungen, verhandelt mit dem Käufer, berät in Rechtsfragen, setzt den Kaufvertrag auf und ist beim Notartermin sowie bei der Haus-Übergabe dabei.
Die Höhe der Maklerkosten ist je nach Bundesland verschieden und wird auch in unterschiedlichen Anteilen zwischen Käufer und Verkäuferaufgeteilt. Bei einem Hausverkauf in Hamburg beträgt die Maklerprovision meist 6,25 Prozent. Sie wird aktuell noch vom Käufer getragen. Hierzu tritt zum Jahresende 2020 ein neues Gesetz in Kraft. Das Team des Maklerbüros Riveritas berät hier zu aufkommenden Fragen.